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Das INFORMATIONSDIENST HOLZ spezial "Baustoffe für den konstruktiven Holzbau" von Prof. Dr. Klausjürgen Becker und Akad. Direktor Borimir Radovic † stellt ein Novum beim INFORMATIONSDIENST HOLZ dar: Das umfangreiche Nachschlagewerk von mehr als 500 Seiten erscheint nur als PDF-Datei und wird fünf Jahre lang regelmäßig aktualisiert, da Werke dieser Art in baurechtlicher Hinsicht einer produktbezogenen regelmäßigen Anpassung bedürfen.
Die Produktübersicht wäre ohne die Zuarbeit der Baustoffindustrie nicht zustande gekommen. Die betreffenden Unternehmen haben Materialkennwerte zur Verfügung gestellt und informieren die beiden Autoren über Änderungen. Die Zuordnung der Produkte zu den baurechtlichen Anforderungen - wie etwa den Gebäudeklassen - ist ein weiteres Ergebnis dieser Zusammenarbeit.
Jeden Nutzer des Buches informieren wir über die Aktualisierungen auf dieser Website wie auch über unseren monatlichen Newsletter. Wenn Sie noch nicht zu den Empfängern dieses Rundschreibens gehören, empfehlen wir dringend, es direkt mit Download des Buches unter Angabe Ihrer Mail-Adresse auf unserer Website zu abonnieren.
Der Hauptteil des Buches entspricht nicht dem grafischen Erscheinungsbild des INFORMATIONSDIENST HOLZ. Aus Kostengründen haben wir auf eine gestalterische Überarbeitung des umfangreichen Manuskripts verzichtet. Damit erleichtern wir den Autoren auch den Änderungsaufwand und die Erstellung einer für alle lesbaren PDF-Datei.
Die zeitnahe, transparente und nachhaltige Verbreitung nachprüfbarer wissenschaftlicher Ergebnisse ist eine der wesentlichen Anforderungen an die wissenschaftliche Kommunikation und Infrastruktur. Open Access, also die offene und kostenfreie Nutzung von wissenschaftlicher Literatur, ist hierfür die Grundvoraussetzung. Hochschulen und Universitäten sind in der Regel die Institutionen, an denen Wissenschaftler neue Forschungsergebnisse erzeugen und zur Veröffentlichung als Buch vorbereiten. Neben klassischen Wissenschaftsverlagen veröffentlichen daher immer mehr Hochschulverlage wissenschaftliche Publikationen. Das vorliegende Handbuch beschreibt einen nachhaltigen, allgemeingültigen State-of-the-Art-Workflow zur Herstellung und Distribution von akademischen Büchern, der es Hochschulen und Universitäten ermöglicht, bei weitest möglicher Verbreitung, Sichtbarkeit und Zugänglichkeit eigene Forschungsarbeiten und Graduierungsschriften in digitaler Form im Open Access und als gedrucktes Buch zu veröffentlichen. Dieses Workflow-Modell wird anhand ausgewählter Fallbeispiele als Proof of Concept demonstriert und spiegelt den aktuellen Stand der derzeit im Verlagsbereich technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten wider. Anhand der Fallbeispiele wurden zudem der Zeit-, Kosten- und Personalaufwand erfasst, sodass anderen Hochschulen und Universitäten Anhaltspunkte für nötige Investitionen bei der Gründung und dem Betrieb eigener OA-Hochschulverlage gegeben werden.
Der vom Institut für Bauforschung e. V. (IFB) im Auftrag der VHV Allgemeine Versicherung AG erstellte Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2020/21 ist der zweite Band der VHV-Bauschadenberichte. Er bildet die aktuelle Situation der Bau- und Planungsqualität in Deutschland im Bereich Tiefbau und Infrastruktur ab. Grundlage des Berichts ist eine umfangreiche Datenauswertung zu Baumängeln und Bauschäden. Anhand einer vielfältigen Auswahl an beispielhaften und detailliert aufgearbeiteten Schadenfällen bietet der Bauschadenbericht allen am Bau Beteiligten Informationen und Hilfestellung zum Umgang mit Schadenfällen sowie Handlungsempfehlungen, um Schadenfälle zu beheben oder Schadenereignisse bereits im Vorfeld zu vermeiden. In Interviews mit Experten, die sich mit der Qualitätsverbesserung und Bauschadenprävention befassen, werden Ursachen, Kosten und Beseitigung von Schäden erläutert und praxisnahe Strategien zur Erhöhung der Bauqualität in der Zukunft aufgezeigt.
Planung und Betrieb von RLT-Anlagen bei erhöhten Infektionsschutzanforderungen. BTGA-Praxisleitfaden
(2021)
Der Praxisleitfaden zeigt, wie Raumlufttechnische Anlagen unter den Bedingungen einer Pandemie korrekt betrieben, regelmaßig inspiziert und gewartet werden sollen - unabhängig von allen anlagentechnischen Maßnahmen. Der BTGA-Leitfaden soll sowohl Mitarbeiter des TGA-Anlagenbaus als auch Planer und Betreiber einer RLT-Anlage durch Informationen unterstützen. Er ist als Hilfestellung gedacht und nicht als technische Vorgabe.
Die ökologische Mustersiedlung bietet nicht nur Variationen verdichteter Flachbauten mit Atriumhäusern, sondern auch Reihenhäuser, mehrgeschossige Punkthäuser und Geschosswohnungsbauten. Die einzelnen Gebäude der Siedlung wurden im Auftrag von Baugemeinschaften und -genossenschaften sowie städtischen Wohnungsbaugesellschaften errichtet. Diese Zusammensetzung sicherte ein breit gefächertes Programm für unterschiedlichste Wohnbedürfnisse verschiedener Einkommensgruppen und Haushaltsstrukturen: zur Miete und im Eigentum, in verschiedenen Gebäudetypen, für alle Haushaltsgrößen und auch alternative Wohnformen. Autorin der 20-seitigen Baudokumentation ist Prof. Dr. Annette Hafner vom Lehrstuhl für ressourceneffizientes Bauen an der Ruhr-Universität Bochum. Sie begleitete beratend den Entstehungsprozess der Siedlung, die erstmals Gelegenheit bot, eine solch großmaßstäbliche Umsetzung in Holzbauweise unter klimarelevanten Aspekten auszuwerten. Um die Bedeutung des Baustoffes Holz für den Klimaschutz und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu belegen, berechnete sie für alle Gebäude der Mustersiedlung umfangreiche Ökobilanzen. Die Ergebnisse zeigen, dass für den gesamten Lebenszyklus ein sehr guter energetischer Standard und auch die verwendeten Baustoffe von entscheidendem Einfluss sind.
Die Bedeutung von Google, Facebook und Twitter für die Verbreitung und Sortierung von Informationen ist unverkennbar. Mit der Sperrung der Social-Media-Profile des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump im Januar 2021 hat die Frage nach dem Einfluss der großen Plattformen und Suchmaschinen noch einmal neue Brisanz bekommen. Mit ihrem globalen Aufstieg hat sich unser Informationsverhalten radikal gewandelt. Nachrichten tauchen nun oft nebenbei im individualisierten Newsfeed auf. Plattformen fungieren mit ihren Empfehlungsalgorithmen als mächtige Gatekeeper, gleichzeitig verändern neue Mechanismen der direkten Interaktion und Personalisierung die öffentliche Kommunikation. Dies kann die Bildung von Filterblasen und Echokammern begünstigen und der Verbreitung von falschen und emotionalisierten Nachrichten Vorschub leisten, bietet aber auch neue Möglichkeiten zur zielgerichteten individuellen Auswahl angesichts eines ansonsten überwältigenden Angebots im Digitalen.