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Untersuchungen über das Temperaturverhalten von geklebten Betonstahlverbindungen : [Abschlussbericht
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Nachhaltiges Flächenmanagement - ein Handbuch für die Praxis : Ergebnisse aus der REFINA-Forschung
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Experience-based model quality assessment methods and their application to reinforced concrete walls
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Die zeitnahe, transparente und nachhaltige Verbreitung nachprüfbarer wissenschaftlicher Ergebnisse ist eine der wesentlichen Anforderungen an die wissenschaftliche Kommunikation und Infrastruktur. Open Access, also die offene und kostenfreie Nutzung von wissenschaftlicher Literatur, ist hierfür die Grundvoraussetzung. Hochschulen und Universitäten sind in der Regel die Institutionen, an denen Wissenschaftler neue Forschungsergebnisse erzeugen und zur Veröffentlichung als Buch vorbereiten. Neben klassischen Wissenschaftsverlagen veröffentlichen daher immer mehr Hochschulverlage wissenschaftliche Publikationen. Das vorliegende Handbuch beschreibt einen nachhaltigen, allgemeingültigen State-of-the-Art-Workflow zur Herstellung und Distribution von akademischen Büchern, der es Hochschulen und Universitäten ermöglicht, bei weitest möglicher Verbreitung, Sichtbarkeit und Zugänglichkeit eigene Forschungsarbeiten und Graduierungsschriften in digitaler Form im Open Access und als gedrucktes Buch zu veröffentlichen. Dieses Workflow-Modell wird anhand ausgewählter Fallbeispiele als Proof of Concept demonstriert und spiegelt den aktuellen Stand der derzeit im Verlagsbereich technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten wider. Anhand der Fallbeispiele wurden zudem der Zeit-, Kosten- und Personalaufwand erfasst, sodass anderen Hochschulen und Universitäten Anhaltspunkte für nötige Investitionen bei der Gründung und dem Betrieb eigener OA-Hochschulverlage gegeben werden.
Die ökologische Mustersiedlung bietet nicht nur Variationen verdichteter Flachbauten mit Atriumhäusern, sondern auch Reihenhäuser, mehrgeschossige Punkthäuser und Geschosswohnungsbauten. Die einzelnen Gebäude der Siedlung wurden im Auftrag von Baugemeinschaften und -genossenschaften sowie städtischen Wohnungsbaugesellschaften errichtet. Diese Zusammensetzung sicherte ein breit gefächertes Programm für unterschiedlichste Wohnbedürfnisse verschiedener Einkommensgruppen und Haushaltsstrukturen: zur Miete und im Eigentum, in verschiedenen Gebäudetypen, für alle Haushaltsgrößen und auch alternative Wohnformen. Autorin der 20-seitigen Baudokumentation ist Prof. Dr. Annette Hafner vom Lehrstuhl für ressourceneffizientes Bauen an der Ruhr-Universität Bochum. Sie begleitete beratend den Entstehungsprozess der Siedlung, die erstmals Gelegenheit bot, eine solch großmaßstäbliche Umsetzung in Holzbauweise unter klimarelevanten Aspekten auszuwerten. Um die Bedeutung des Baustoffes Holz für den Klimaschutz und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu belegen, berechnete sie für alle Gebäude der Mustersiedlung umfangreiche Ökobilanzen. Die Ergebnisse zeigen, dass für den gesamten Lebenszyklus ein sehr guter energetischer Standard und auch die verwendeten Baustoffe von entscheidendem Einfluss sind.
Die moderne Architektur ist seit Jahren bestrebt, transparente Gebäudehüllen zu realisieren. Die daraus resultierende hohe Nachfrage nach Konstruktionen aus Glas und Glasverbundwerkstoffen erfordert grundlegende Kenntnisse und Verständnis für die materialgerechte Auslegung und Dimensionierung aller beteiligten Baustoffe. Im Bauwesen wird aufgrund hoher Sicherheitsanforderungen hauptsächlich Verbundsicherheitsglas eingesetzt. Je nach nationalen Normen und Vorschriften ist die Verwendung von VSG bei absturzsichernden und begehbaren Verglasungen oder Überkopfverglasungen erforderlich. Aktuell bieten die vorhandenen DIN-Normen keine Möglichkeit, Verbundsicherheitsglas grundsätzlich bezüglich der Haftung und des Resttragverhaltens zu klassifizieren. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es daher Vorschläge für eine normative Regelung zu finden.
Der vom Institut für Bauforschung e. V. (IFB) im Auftrag der VHV Allgemeine Versicherung AG erstellte Bauschadenbericht bietet Bauunternehmern, Architekten, Planern und Bauingenieuren eine neue Grundlage zur Steigerung der Bauqualität: Wie erreicht man Mangel- und Schadenfreiheit - und wie setzt man das im Planungs- und Bauprozess um? Und worüber sprechen wir im Rechtssinn, wenn es um gute Bauqualität geht? Ausgewertet wurden die Bauschadensberichte der Bauspezialversicherung VHV Allgemeine Versicherung AG. Schadenzahlen und Schadenkosten wurden über den Zeitraum der letzten fünf Jahre analysiert und bewertet. Beispielhafte Schadenfälle werden detailliert aufgearbeitet. Sie erhalten damit einen breiten Querschnitt durch verschiedenste Schadenfälle, deren Ursachen und Kosten sowie Handlungsempfehlungen, wie der Schaden hätte behoben werden können. Interviews mit unterschiedlichsten Planungs- und Baubeteiligten zu ihrem jeweiligen Umgang mit dem Themenfeld Bauqualität liefern praxisnahe Strategien zur Erhöhung der Bauqualität in der Zukunft.
Unabhängig von der Größe oder der zukünftigen Nutzung von Bauvorhaben stehen die Projektbeteiligten bereits in der Phase der Initiierung vielfach vor Aufgaben, deren nachhaltige Lösung nur mit systematischer Vorgehensweise und umfassender Expertise gelingen kann. Häufig fehlt es den Akteuren jedoch an ausreichendem Wissen und methodischen Grundlagen, um die Herausforderungen der planungsvorbereitenden Phase zu erfassen und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Dies führt im weiteren Projektverlauf regelmäßig zu hohen Zeit- und Qualitätsverlusten mit einhergehenden Kostensteigerungen. Somit besteht dringender Forschungsbedarf zur Verminderung - idealerweise zur Vermeidung - dieser negativen Auswirkungen. Eine wesentliche Zielsetzung dieses Forschungsprojekts war es, die Anwendung der Ergebnisse der Analyse der Forschungsfelder in der Praxis zu ermöglichen. Hierfür wurde ein Handlungsleitfaden verfasst, der sowohl inhaltliche Erläuterungen sowie anwendungsorientierte Methoden und Instrumente für die Initiierung komplexer Bauvorhaben beinhaltet.
Die aus zwei vom Land, von der EU und baden-württembergischen Unternehmen geförderten Forschungsprojekten hervorgegangene Stuttgarter Holzbrücke ist ein Vorstoß, dem Baustoff Holz auch im Brückenbau neue Geltung zu verschaffen. Zum Einsatz kommt sie erstmals im Remstal, wo sie sich an drei Standorten in das ausgedehnte Wegenetz eingliedert. Dieser neue Brückentypus ist aber genauso übertragbar in andere Landschaften wie auch in städtischen Kontext. Bei der Entwicklung dieser Brücken ging es vorrangig darum, die Vorzüge des Materials mit einer Bauweise zu verbinden, die dessen Nachteile aufhebt und es so für den modernen Brückenbau zu rehabilitieren, kurzum: eine robuste, haltbare und wartungsarme Holzbrücke zu entwickeln.
Ein weiteres wesentliches Merkmal dieser Brücke ist die neuartige monolithische Verbindung von Tragwerk und Widerlager: Dabei werden in den Trägerenden eingelassene Gewindestäbe in den Betonfundamenten verankert und einbetoniert. Neuralgische Punkte wie Dehnfugen und Lagerkonstruktionen gehören bei diesem integralen Brückentypus deshalb der Vergangenheit an. Kurz gesagt: Eine Brücke ohne Lager.
Life Cycle Cost (LCC) evaluations consistently show the benefits of providing operation with as little maintenance as possible over a lifetime exceeding a century. Stainless steels, especially Duplex stainless steels, offer an extremely attractive way of providing structural integrity over unlimited time, thanks to their high strength and their corrosion resistance that meets all climates and weather conditions. The extra cost over a cheap short-term solution is less than 10% when used in the critical areas.
This brochure and webinar illustrate the use of stainless steels for road, pedestrian, rail, mixed rail/road/cycles traffic. They are located in hot and cold climates, inland and on the seaside. Various product forms, tubes, tie rods, rebar, plates, fasteners, etc.. have been used, demonstrating the wide range of options available to the architects/civil engineers.
Weltweit gibt es Hunderttausende von Brücken, rund 120.000 sind es an deutschen Bundesfernstraßen, Landstraßen und kommunalen Straßen – und es werden immer mehr. Brückenbauwerke sind ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur und Grundvoraussetzung für private Mobilität, aber auch für den reibungslosen Transport von Waren und die Bereitstellung von Dienstleistungen. ... Die in dieser Broschüre dokumentierten Anwendungsfälle zeigen den Einsatz nichtrostender Stähle in Brücken für den Straßen-, Fußgänger-, Eisenbahnund Fahrradverkehr sowie die kombinierte Nutzung. Die Standorte befinden sich in heißen ebenso wie in kalten Klimazonen, im Binnenland ebenso wie in Küstenregionen.
Das Bauwesen ist national wie international die Branche mit dem höchsten Ressourcenverbrauch und Abfallaufkommen. Aufgrund der zunehmenden Ressourcenverknappung und Umweltbelastung ist es geboten, Baustoffe in möglichst geschlossenen, mit der Umwelt verträglichen (konsistenten) Kreisläufen zu führen. Diesen Ansatz verfolgt das Urban Mining Design, indem das anthropogene Rohstofflager als "urbane Mine" gestaltet und bewirtschaftet wird. Hierfür muss die Kreislaufkonsistenz von Bauwerken als Entwurfsparameter begriffen werden. In dem Buch wird eine Systematik vorgestellt, mit der die Kreislaufkonsistenz von Baukonstruktionen und Gebäuden in der Neubauplanung gemessen und bewertet werden kann: der Urban Mining Index. Hierfür wurden Parameter definiert, die die Materialität und die Konstruktion, aber auch die Wirtschaftlichkeit des selektiven Rückbaus abbilden, der Voraussetzung für die Rückgewinnung sortenreiner Wertstoffe ist. Die zirkulären Baustoffe beziffern mit ihrem Anteil an der Masse aller im Lebenszyklus des Bauwerks verbauten Materialien das Gesamtergebnis: den Urban Mining Indicator.
Feuchtigkeit und feuchtebezogene Prozesse sind die Hauptursachen für Schäden an Baustoffen und Infrastruktur. Daher ist eine Bestimmung des Feuchtegehalts von großer Wichtigkeit. Die Arbeit präsentiert eine Methode zur präzisen, zerstörungsfreien Bestimmung von Feuchtigkeit mit Magnetresonanz (NMR) in Aufsatztechnik. Es wird ein Verfahren zur Ableitung einer verallgemeinerten Korrelationsfunktion entwickelt, die nicht nur die Anfangsamplitude, sondern auch den Relaxationszerfall mit dem Feuchtegehalt verknüpft. Weiterhin wird am Beispiel unterschiedlicher Estriche gezeigt, dass unter Zuhilfenahme moderner Simulationsmodelle das Abtrocknungsverhalten quantitativ simuliert und für die Zukunft vorhergesagt werden kann. Auf Basis dieser Ergebnisse kann beispielsweise der Zeitpunkt der Belegereife frühzeitig vorausgesagt werden, was eine bessere Planung von Bauprojekten ermöglicht.
Der vom Institut für Bauforschung e. V. (IFB) im Auftrag der VHV Allgemeine Versicherung AG erstellte Bauschadenbericht Tiefbau und Infrastruktur 2020/21 ist der zweite Band der VHV-Bauschadenberichte. Er bildet die aktuelle Situation der Bau- und Planungsqualität in Deutschland im Bereich Tiefbau und Infrastruktur ab. Grundlage des Berichts ist eine umfangreiche Datenauswertung zu Baumängeln und Bauschäden. Anhand einer vielfältigen Auswahl an beispielhaften und detailliert aufgearbeiteten Schadenfällen bietet der Bauschadenbericht allen am Bau Beteiligten Informationen und Hilfestellung zum Umgang mit Schadenfällen sowie Handlungsempfehlungen, um Schadenfälle zu beheben oder Schadenereignisse bereits im Vorfeld zu vermeiden. In Interviews mit Experten, die sich mit der Qualitätsverbesserung und Bauschadenprävention befassen, werden Ursachen, Kosten und Beseitigung von Schäden erläutert und praxisnahe Strategien zur Erhöhung der Bauqualität in der Zukunft aufgezeigt.
Planung und Betrieb von RLT-Anlagen bei erhöhten Infektionsschutzanforderungen. BTGA-Praxisleitfaden
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Der Praxisleitfaden zeigt, wie Raumlufttechnische Anlagen unter den Bedingungen einer Pandemie korrekt betrieben, regelmaßig inspiziert und gewartet werden sollen - unabhängig von allen anlagentechnischen Maßnahmen. Der BTGA-Leitfaden soll sowohl Mitarbeiter des TGA-Anlagenbaus als auch Planer und Betreiber einer RLT-Anlage durch Informationen unterstützen. Er ist als Hilfestellung gedacht und nicht als technische Vorgabe.
„Sicheres Arbeiten in Laboratorien“ (DGUV Information 213-850) setzt
die seit Jahrzehnten etablierten Laborrichtlinien in neuer und aktualisierter Form fort.
Diese Publikation enthält die vom Sachgebiet „Laboratorien“ im Fachbereich „Rohstoffe und chemische Industrie“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) fortgeschriebenen Regelungen zur
Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz in Laboratorien. Die
Regelungsinhalte der fett gedruckten Texte sind als TRGS 526 „Laboratorien“, Ausgabe Februar 2008 vom AGS in das staatliche Regelwerk
übernommen worden. Diese Bestimmungen werden im nachfolgenden,
nicht fett gedruckten Text durch Hinweise für den Unternehmer und die
Versicherten ergänzt und erläutert.
Dieses Buch ist das Ergebnis verschiedener Konferenzen, die auf drei Kontinenten zwischen 2016 und 2019 von den Goethe-Instituten Windhoek, Namibia, São Paulo, Brasilien, und New Delhi, Indien organisiert worden waren.
This book is the result of conferences held in three Continents between
2016 and 2019 by the Goethe-Institut Windhoek, Namibia, São Paulo,
Brazil, and New Delhi, India.
Zukunft, gefaltet. Choreographien des Als-ob ist das für den Moment im Zeichenhaften stillgestellte Ergebnis einer kollaborativ-experimentellen Schreib- und Denkwerkstatt, an der elf Wissenschaftler:innen, Schriftsteller:innen und eine Buchgestalterin beteiligt waren. Angelehnt an das surrealistische Spiel Cadavre exquis waren die Mitschreibenden gleichsam Mitfaltende, Unterbrechende wie Unterbrochene: Ausformulierte Ansätze wurden, getaktet und gezeittafelt, fortgeschrieben, letzte Sätze eingefaltet weitergegeben und mitgerissen, woraus sich neue Anschlüsse, lose Enden und schlussendlich neun Textskulpturen ergaben, die die Signatur einer verzweigten Textagentur tragen. Agierende waren dabei nicht allein die Autorinnen oder die flüchtige Autorinnengruppe, sondern ebenso die Spielregeln, die Post und deren Irrwege, die lose im Dazwischen hängenden Anschlüsse, usurpatorische Würfelspiele und nicht zuletzt das Herausgeber*innen-Kollektiv, das als schaltende und verwaltende Instanz aktiv-passiv mitschrieb und (ver-)formte.
Die besondere Bedeutung des Baugewerbes in unserer Volkswirtschaft lässt sich sehr anschaulich anhand von zwei Zahlen belegen: Fast zwei Millionen Beschäftigte erwirtschafteten im Jahr 2019 ein nominales Bauvolumen von knapp 400 Milliarden Euro. Das Baugewerbe ist dabei mit vielen anderen Branchen und Handwerkszweigen eng verknüpft. Aktuelle wirtschaftspolitische Themenbereiche wie Energie & Klima, Digitalisierung und Fachkräftebedarf betreffen die Bauwirtschaft zudem unmittelbar. Die wachsende Nachfrage im Bauwesen erfordert hierbei neuartige Baustoffe und optimierte Materialien bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat diese Entwicklungen zum Anlass genommen, mit den beiden Förderinitiativen "HighTechMatBau - Neue Werkstoffe für urbane Infrastrukturen" und "KMU-innovativ: Materialforschung (ProMat_KMU)" die Entwicklung innovativer Materialien im Bauwesen zu unterstützen. Der Förderschwerpunkt knüpft damit an den Erfolg der vorausgehenden Förderinitiative "Nanotechnologie im Bauwesen - NanoTecture" an. "HighTechMatBau" ist Teil des Rahmenprogramms "Vom Material zur Innovation " und damit Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Diese verfolgt das Ziel, mit Hilfe von Schlüsseltechnologien Innovationen zu fördern und Lösungsbeiträge zu den globalen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu leisten. Die seit 2014 mit den beiden Initiativen geförderten 23 Verbundforschungsvorhaben aus dem Bauwesen sind mittlerweile weitgehend abgeschlossen. Der zusammenfassende Berichtsband wurde durch das wissenschaftliche Begleitprojekt "Wissenstransfer im Bauwesen (WiTraBau)" in Kooperation mit den Koordinatoren der einzelnen Verbundforschungsvorhaben erstellt. Ziel des Begleitprojekts war die Unterstützung beim Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis. Mit individuell konzipierten Verwertungsstrategien, die aus projektbezogenen Verwertungsaktivitäten sowie Themenkolloquien und Konferenzen und der Unterstützung der Forschenden bei Veröffentlichungen, Vorträgen, Messeauftritten und Filmbeiträgen bestand, hat das WiTraBau-Konsortium gezeigt, dass mit einem starken Team und dazugehörigen Netzwerken ein Wissenstransfer in der Breite und Tiefe erreicht werden kann.
Journalismus ist ein öffentliches Gut. Öffentlichkeit konstituiert demokratisches Handeln. Fundierte Meinungsbildung wird erst in einer Öffentlichkeit möglich. Geleitet von dieser Kernthese, analysiert Christian Humborg zum einen die kritische Lage des Journalismus in Deutschland und die Bedeutung der Dominanz der Plattformgiganten in den digitalen Räumen. Dabei wirft er einen Blick auf die Situation in den USA, wo häufig Entwicklungen einsetzen, bevor sie zu uns kommen.
Zum anderen sucht der Autor nach Alternativen. Welche Wege sind einzuschlagen, um Medien- und Informationsvielfalt zu gewährleisten? Durch welche Anreize kann fundierte Meinungsbildung in der Öffentlichkeit gestärkt werden? Welche innovativen Anstrengungen werden in der Medienwelt unternommen? Welche politischen Rahmenbedingungen braucht es bei strikter Wahrung der Unabhängigkeit der Medien? Die Vielfalt seiner Vorschläge verdeutlicht die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Praxisansatzes zum Schutz des Journalismus.
Die Gravitationsbeschleunigungen auf Planeten, die die Form eines Rotationsellipsoiden, einer Kugel und eines allgemeinen Rotationskörpers haben, werden berechnet.
Technik ist, war und wird nie neutral sein. Ebenso wenig wie die Menschen, die sie erschaffen. Sie ist damit auch nicht objektiv, sondern agiert in hohem Maße normativ. Diese Tatsachen rücken gerade in Anbetracht der Ausbreitung neuartiger digitaler Technologien zunehmend in den Vordergrund, bilden das Momentum einer kritischen Analyse sozio-technischer Verhältnisse. Betrachtet man die Normativität von Technik, so eröffnet sich ein Blick auf ihre Verstrickung mit bereits bekannten Macht- und Herrschaftsstrukturen. Neue Technologien, allen voran Künstliche Intelligenz (KI), haben im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen wie politischen Geschehen Handlungs- und Wirkungsmacht. Sie müssen daher machtkritisch analysiert werden, denn sie agieren nie selbstbestimmt, sondern folgen stets menschlich gesetzten normativen Vorstellungen.
Ausgehend von den fortwährenden und drängenden Debatten über Strategien für einen bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnungsbau befasst sich diese Studie mit vorgefertigten Bausystemen und betrachtet, welchen Beitrag diese im Blick auf die Entwicklung eines nachhaltigeren Wohnungsbaus leisten können. Einerseits werden einige bestehende Systeme vorgestellt und ihre Produktionsweisen und Qualitäten untersucht, andererseits ein Ausblick auf weitere Entwicklungen, mögliche Optimierungen und Potentiale gegeben, die dem vorgefertigten Wohnbau innewohnen.
Anhand einer Auswahl verschiedener Hersteller wird ein aktueller Stand auf dem Gebiet des industriellen und seriellen Bauens beschrieben. Die Unternehmen stehen dabei repräsentativ für verschiedene Konstruktionsweisen und den Einsatz unterschiedlicher Materialien.
Neben dem Grad der Vorfertigung, der sich zunächst auf die hergestellten Elemente oder Module und in der Folge auf das Gebäude als Gesamtprodukt bezieht, werden außerdem die Themen der Automation, der Standardisierung und der Integration der Planungs- und Produktionsprozesse bewertet.
Während die angebotenen Systeme zum Großteil einen sehr hohen Vorfertigungsgrad aufweisen und durch Standardisierung eine vergleichsweise hohe Produktivität erreichen, werden Potentiale auf den Gebieten der Automatisierung und vor allem der digitalen Integration nicht umfänglich ausgeschöpft. Im Vergleich mit anderen Industrien haben sich technische Entwicklungen noch nicht in gleichem Maß im seriellen Bauen etabliert.
Zur Steigerung der Effizienz, Minderung von Fehlerquoten und Optimierung der Produktionsabläufe besteht daher ein besonderes Entwicklungspotential, von dem die weitere Verbreitung, die Wettbewerbsfähigkeit und auch die Akzeptanz vorgefertigter Bausysteme abhängt. Diese Studie soll in Hinblick auf diesen Entwicklungsprozess eine Standortbestimmung darstellen und einen Einblick in Ansätze und Möglichkeiten des vorgefertigten Wohnungsbaus bieten.
Wer gehört zu den Eliten und zu den Reichen im Land, wer bildet die
gesellschaftliche Mitte, wer ist von Armut und Ausgrenzung betroffen?
Wie hat sich soziale Ungleichheit entwickelt? Versuche, die Gesellschaft
in dieser Hinsicht zu »vermessen«, können auf verschiedene Ansätze und
Definitionen zurückgreifen. Die Struktur dieses Bandes, der die Beiträge
der APuZ-Ausgaben »Oben« (15/2014), »Mitte« (49/2014) und »Unten«
(10/2015) sowie einen Beitrag aus der Ausgabe »Wohnen« (20-21/2014)
versammelt, folgt zunächst einem einfachen Schichtmodell, eben jenem
von »Oben – Mitte – Unten«.
Wie gelingt die Einführung der BIM-Methode im Architekturbüro? Der 80-seitige Leitfaden ist in fünf Kapitel untergliedert: Kapitel 1 hilft dabei, die passende Strategie zur BIM-Einführung für das eigene Büro in Abhängigkeit von seiner Größe zu entwickeln. Die grundsätzlichen Arbeitsabläufe bei BIM-Projekten werden in Kapitel 2 vorgestellt. Kapitel 3 bereitet die notwendige Büroausstattung auf, vor allem hinsichtlich passender Softwarelösungen.
Wie fügt sich das Building Information Modeling (BIM) in das Leistungsbild der Architektinnen und Architekten ein? Welche Auswirkungen hat BIM auf die Gestaltung von Architektenverträgen und auf die Honorarberechnung? Der neue BIM-Leitfaden für Architekten und Planer ergänzt frühere Publikationen der beteiligten Kammern und stellt in übersichtlicher Form das „Leistungsbild Objektplanung“ dar. „Eine Kernfrage, die in der Praxis immer wieder gestellt wird, lautet: Welche spezifisch bei BIM anfallenden Leistungen sind von Architekten zu erbringen, welche sind Aufgabe der Auftraggeber?“, erläuterte Martin Müller, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer, den Hintergrund der 90-seitigen Informationsschrift.